Um diese Frage zu beantworten, solltest du dich zuerst fragen, was deine Ziele sind.
Bist du ein Anfänger und willst deine ersten Erfahrungen an den Märkten sammeln?
Willst du nur ein nettes Zusatzeinkommen generieren?
Oder willst du Vollzeit mit deiner Tradingkarriere durchstarten?
All diese Fragen müssen erst mal beantwortet werden, um die Frage nach dem Startkapital zu beantworten.
Inhalt
- 1 Welche Renditen sind mit Forex Trading zu erzielen?
- 2 Trading Startkapital, um erst mal anzufangen.
- 3 Trading Startkapital als Zusatzeinkommen.
- 4 Trading Startkapital als Vollzeittrader.
- 5 Trading Startkapital als Daytrader
- 6 Trading Startkapital als Swingtrader
- 7 Trading ohne Startkapital
- 8 Fazit: Wie viel Startkapital braucht man jetzt?
Welche Renditen sind mit Forex Trading zu erzielen?
Was die realistische Rendite angeht, so muss man etwas weiter ausholen.
Wer erfolgreiche Trader beobachtet, erkennt schnell, wie unterschiedlich diese performen.
Profi Trader Giovanni Cicivelli hat in seiner 10 000 Euro Echtgeld Challenge Renditen von bis zu 100 % im Monat erreicht.
Aber wie realistisch ist das?
Es soll angemerkt werden, dass nur 1 % der Trader erfolgreich sind.
Ich finde, dass vieles sehr stark vom Money Management und eurer Strategie abhängig ist.
Seit ihr bereit bis zu 5 % von eurem Tradingkapital zu riskieren, so könnt ihr mit Renditen von bis zu 100 – 200 % im Jahr rechnen.
Bei einem normalen Risiko von 2 % pro Trade, sind Renditen von 50 – 100 % im Jahr realistisch.
Das klinkt für den Aufwand erst mal nach nicht viel.
Ihr müsst euch nur bewusst machen, dass der Zinseszins euer Freund ist.
Als Beispiel eine kleine Rechnung.
Wenn ihr nur 10 000 Euro mit einer Verzinsung von 75 – 125 % im Jahr anlegt, habt ihr nach 5 Jahren aus euren 10 000 Euro ganze 320 000 Euro gemacht.
Davon kann man schon bequem leben!
Es ist also sehr schwer zu sagen, welche Renditen zu erzielen sind.
Manche Trader können mehrere 1000 % Rendite im Jahr erzielen andere tun sich schon mit 10 % sehr schwer.
Trading Startkapital, um erst mal anzufangen.
Wer erst mal mit dem Trading anfangen will, um sich in die Materie einzuarbeiten, kann abseits von einem Demokonto auch mit kleinen Echtgeld Beträgen beginnen.
Diese Beträge können zwischen 100 und 1000 Euro groß sein und sollten keinen besonderen Teil des Einkommens ausmachen.
Ihr solltet dabei nur so viel Kapital einzahlen, das ihr locker verkraften könnt zu verlieren.
Das kann natürlich für viele unterschiedlich hoch ausfallen.
Für einen jungen Menschen können 100 Euro schon sehr viel sein.
Jemand der schon einige Berufsjahre hinter sich hat, kann 1000 Euro Verlust locker wegstecken.
Dabei solltet ihr euch einen Broker suchen, der ein geringes Einzahlungslimit anbietet.
Ich kann euch diesen empfehlen.
Trading Startkapital als Zusatzeinkommen.
Wenn ihr Trading als Zusatzeinkommensquelle nutzen wollt, stellt sich natürlich auch hier die Frage, wie viel Startkapital ihr dazu braucht.
Möchte jemand 400 Euro im Monat zusätzlich zu seinem Einkommen generieren, so ist ein Startkapital von 2000 bis 4000 Euro nötig.
Mit 2000 Euro benötigt ihr allerdings eine Rendite von über 200 % im Jahr.
Das ist sehr viel.
Es gibt allerdings Profi-Trader in Deutschland, wie Giovanni Cicivelli, die so eine Rendite erzielen.
Ich würde vermuten, dass es einige Tausend Menschen in Deutschland gibt, die dieses Ziel auch erreichen.
Mit einem Startkapital von 4000 Euro sieht die Sache dagegen schon einfacher aus.
Ich würde euch auch empfehlen eure Gewinne erst am Ende des Jahres auszuzahlen, da ihr damit den Zinseszins nutzen könnt und somit euer Konto wachsen kann.
Generell sind Menschen oft überrascht, welche Performance sie wirklich erreichen.
Oft werden die eigenen Fähigkeiten überschätzt.
Trading Startkapital als Vollzeittrader.
Möchte man hauptberuflich mit dem Traden anfangen, so hängt vieles von euren Ausgaben ab.
Habt ihr beispielsweise Lebenshaltungskosten von ca. 20 000 Euro im Jahr, ist ein Startkapital von mindestens 20 000 Euro zu empfehlen.
Der Nachteil bei einem so kleinen Startkapital ist, dass ihr euere Erträge oft auszahlen müsst, um eure Rechnungen zu bezahlen.
So könnt ihr mit wenig Kapital den Zinseszins nicht so gut nutzen, um euer Konto schneller aufzubauen.
Ich nehme wieder als Beispiel die Giovanni Cicivelli 10 000 Euro Challenge, um zu verdeutlichen, dass es auch anders geht.
Herr Cicivelli ist ein Profi-Daytrader und hat sich die Frage gestellt, ob man mit 10 000 Euro erfolgreich ein Konto aufbauen kann.
Herr Cicivelli konnte in 6 Monaten, vom 1.1.2018 bis zum 31.05.2018, sein Depotbestand von 10 000 Euro auf 58 400 Euro erhöhen.
Ich glaube sogar, dass Herr Cicivelli diese Challenge schon mal im Jahr 2017 erfolgreich bestritten hat und sein Depot auf über 80 000 Euro erhöhen konnte.
Wie man sieht, ist es möglich ein kleines Konto so aufzubauen, dass man davon leben kann.
Es ist allerdings zu beachten, dass Herr Cicivelli mehr als 20 Jahre Erfahrung im Daytrading hat.
Als Anfänger sollte man nicht gleich von so einer hohen Rendite ausgehen.
Selbstüberschätzung ist der größte Feind beim Traden.
Ich kenne keinen Trader, der so eine Performance nachmachen kann.
Um die Frage zu beantworten.
Wenn man hauptberuflich Traden will, sollte man mindestens mit 20 000 Euro starten.
Hier gilt natürlich, je mehr desto besser.
Trading Startkapital als Daytrader
Daytrader sind Personen, die mindestens einmal am Tag handeln.
Und viele Daytrader handeln bis zu 400-mal am Tag.
Das heißt, sie kaufen und verkaufen oft innerhalb von wenigen Sekunden.
Für so eine hohe Handelsfrequenz wird viel Konzentration abverlangt.
Daytrader müssen aufgrund des hohen Zeitaufwands anders denken als beispielsweise Swingtrader.
Als Daytrader ist es fast unmöglich, neben dem Beruf zu traden.
Aufgrund der hohen Varianz beim Traden benötigt man als Daytrader einen großen finanziellen Puffer.
Hier sehe ich 20 000 Euro auch das Minimum.
Der Druck auf einen Daytrader ist sehr hoch, da er gezwungen ist, jeden Tag aufs Neue 100 % Leistung zu bringen, während zur gleichen Zeit die Rechnungen ins Haus flattern.
Das, die hohe Varianz und der finanzielle Druck sorgen dafür, dass das Daytrading als die schwerste Art des Handelns gilt.
Es ist viel einfacher mit einem Kapital von 100 000 Euro anzufangen, da es schon mit einer Rendite von 50 % möglich ist, davon in Deutschland zu leben.
Natürlich kann man auch mit 100 Euro mit dem Daytraden beginnen.
Allerdings sollte man dann seine Gewinne die ersten 2-3 Jahre nicht auszahlen, um sich ein ordentlich großes Konto aufzubauen.
Trading Startkapital als Swingtrader
Swingtrader können da schon etwas entspannter sein.
Ihre durchschnittliche Positionshaltedauer streckt sich über mehrere Tage aus.
Aus dem Grund sind diese viel flexibler und müssen das Trading nicht immer hauptberuflich betreiben.
Ich würde sagen, dass Swingtrader mit so gut wie jedem Startkapital anfangen können.
Vor allem weil man neben dem regulären Beruf noch traden kann.
Es ist also möglich, mit 100 Euro und dem richtigen Broker das Traden zu beginnen.
Wer das Handeln allerdings auch hier hauptberuflich betreiben will, benötigt sogar mehr Startkapital als ein Daytrader.
Die jährliche Rendite von Swingtradern fällt aufgrund der geringen Tradeanzahl oft geringer aus.
Hier sind 10-20 % Rendite schon viel.
Aus dem Grund würde ich Tradern, die Swingtrading hauptberuflich betreiben wollen, ein Kapital von 100 000 Euro empfehlen.
Kurz zusammengefasst.
Wer nebenbei Traden will, um sich als Swingtrader ein nettes Zusatzeinkommen aufzubauen, kann schon mit nur 100 Euro anfangen.
Wer das Swingtrading allerdings hauptberuflich betreiben will, benötigt mindestens 100 000 Euro.
Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen.
Und man kann auch als Swingtrader ein Konto von 100 Euro über Jahre, zu einem großen Konto aufbauen.
Trading ohne Startkapital
Das Trading ohne Startkapital ist ebenfalls möglich.
Dazu eignen sich Broker, die ein Echtgeld Bonus anbieten.
Der Vorteil dabei ist, dass euch diese Broker alle Gewinne, die ihr mit dem Bonus erzielt, auszahlen lassen.
Somit könnt ihr theoretisch aus einem kleinen Bonus von beispielsweise 25 Euro ein Depot von 10 000 Euro aufbauen.
Wobei ihr nur den Gewinn, also 9 975 Euro, auszahlen könnt.
Einen Broker, bei dem dies möglich ist, habe ich hier verlinkt.
Eine weitere Möglichkeit ist, an Trading Gewinnspielen teilzunehmen.
Das hat den Vorteil, dass ihr oft mit einem Demokonto handelt und somit nicht euer eigenes Kapital einsetzen müsst.
Oft erhalten Trader mit der besten Platzierung ein Echtgeldpreis.
So einer Challenge zu gewinnen, ist aber nicht einfach.
Ich würde euch raten einen Broker auszuwählen, der euch einen nichtauszahlbaren Bonus anbietet.
Dann könnt ihr alle erzielten Gewinne auszahlen, den Bonus allerdings nicht.
Damit läuft ihr nicht Gefahr, euer eignes Geld zu verlieren und könnt massiv an Tradingerfahrung gewinnen.
Es haben schon einige aus einem kleinen Bonus ein großes Depot aufbauen können.
Fazit: Wie viel Startkapital braucht man jetzt?
Wie ihr seht, ist das Startkapital ganz von eurem Tradingstil und von dem, was ihr finanziell erreichen wollt, abhängig.
Es ist Anfängern zu raten nicht mehr als 100 Euro zu riskieren, um so die ersten Erfahrungen zu sammeln, ohne große finanzielle Verluste zu erleiden.
Ein kostenloser Bonus ist ebenfalls keine schlechte Idee, um ohne finanzielles Risiko ein Depot aufzubauen.
Wer vom Trading leben will benötigt mindestens 20 000 Euro.
Dieses Kapital kann oder will nicht jeder riskieren.
Aus dem Grund muss man am Anfang, ein kleines Konto von beispielsweise 1000 Euro über mehrere Monate zu einem großen Konto aufbauen.
Trading ist kein leichtes Geschäft.
Es gibt nichts Schlimmeres, als sich am Anfang zu überschätzen und sein hart erarbeitetes Geld zu verlieren.
Ich kenne genug Beispiele von Tradern, die klein angefangen haben und sich so mit der Zeit ein Vermögen an den Finanzmärkten aufgebaut haben.
Bei der Wahl des Startkapitals ist der richtige Broker sehr wichtig.
Einige Broker verlangen eine Ersteinzahlung von 10 000 Euro.
Sucht euch einen Broker, bei dem ihr relativ kleine Lots handeln könnt.
Dieser Broker sollte auch eine geringe Mindesteinzahlungshöhe anbieten.