Mit diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie ich gelernt habe, Kryptowährungen zu handeln.
Bis vor kurz waren Kryptowährungen auch für mich Neuland.
Ich musste mich zunächst einige Zeit in die Materie einarbeiten.
Dennoch konnte ich schon nach kurzer Zeit erfolge verbuchen.
So konnte ich als Neuling auf diesem Bereich einen Gewinn von ca. 80 % in 3 Monaten erzielen, obwohl sich Kryptowährungen im Jahr 2018 in einem Abwärtstrend befinden.
In diesem Artikel werde ich dir über meine Erfahrungen mit Kryptotrading berichten und wie du den Handel am schnellsten und besten erlernen kannst.
Inhalt
Was verstehe ich unter Krypto Trading?
Grundsätzlich versteht man unter Crypto Trading das profitorientierte Handeln mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Etherium und Co.
Dabei versucht man, eine Kryptowährung zu kaufen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit Gewinn verkaufen zu können.
Ich würde zudem zwischen dem kurzfristigen Trading und dem Investieren unterscheiden.
Unter Trading verstehe ich das Handeln in Zeiteinheiten von wenigen Sekunden bis 1-2 Monaten.
Alles andere würde ich im Kryptobereich eher als Investition bezeichnen.
Kryptowährungen werden so wie im Devisenhandel immer als Währungspaare gehandelt.
Beispielsweise wird ein Währungspaar wie der Dollar mit BTC (Bitcoin) gehandelt.
Man spricht von BTC/USD.
Es kann natürlich auch BTC als Basiswährung verwendet werden und mit anderen Kryptowährungen wie mit Litecoin, Ethereum usw. gehandelt werden.
Person A, die Bitcoin besitzt, kann sein Bitcoin in Litecoin tauschen, wenn A der Meinung ist, dass Litecoin gegenüber Bitcoin steigen wird.
Liegt er richtig, kann er seine Litecoin wieder in BTC umtauschen und hat somit mehr Bitcoin auf seinem Konto.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du Cryptotrading mit Fiatwährungen wie Euro oder Dollar, aber auch mit Kryptowährungen als Basiswährung betreiben kannst.
Worin bestehen die Unterschiede zum Devisenhandel?
Der größte Unterschied zum Devisenhandel besteht darin, dass es viele Börsen gibt, an denen Bitcoin gehandelt wird.
Die größten Börsen sind:
- Binance
- Bitfinex
- Kraken
Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, Kryptowährungen außerbörslich zu handeln.
Hierfür eignen sich Plattformen wie:
xtb (Als regulierter CFD Broker)
Oder
Bitmex (Du erhältst 6 Monate 10 % weniger Gebühren, wenn du dich über diesen Link registrierst)
Im Vergleich zum Devisenhandel halte ich die große Anzahl verschiedener Börsen für einen Nachteil.
Wenn man diese Kurse vergleicht, stellt man schnell fest, dass es zu teilweise großen Abweichungen bei den Preisen kommt.
Ich muss allerdings anmerken, dass bei wieder zunehmender Liquidität an den Krypto-Märkten die Abweichungen zwischen den Börsen geringer ausfallen werden.
Muss man ein fundamentales Verständnis von der Kryptowährung haben?
Ob man die technischen Aspekte beim Cryptotrading verstehen muss, ist eine gute Frage.
Die Funktionalität bekannter Währungen wie Bitcoin Litecoin etc. kann ich durch mein Hobby als Programmierer bereits verstehen.
Ich arbeite mich allerdings nicht in jede Kryptowährung ein, die ich handeln möchte.
In der Regel achte ich nur darauf, wie die Webseite aufgebaut ist, ob sich die Entwickler mit Fotos vorstellen und ob ich das Konzept und den Anwendungsbereich verstehe und für sinnvoll halte.
Ich beachte hauptsächlich nur diese 3 Aspekte.
- Webseite ist gut gemacht, kein Homepage-Baukastensystem und ist zumindest in Englisch übersetzt.
- Das Konzept und der Einsatzbereich der Kryptowährung ist leicht verständlich und scheint sinnvoll zu sein.
- Man kann das Whitepaper auf Englisch herunterladen.
- Die Entwickler stellen sich mit Fotos vor und sehen sympathisch und kompetent aus.
- Das tägliche durchschnittliche Handelsvolumen beträgt mindestens 50 BTC
All diese Dinge können in 10 Minuten überprüft werden.
Da ich die Währungen in der Regel nicht länger als 1-2 Monate halte, beschäftige ich mich, was den fundamentalen Aspekt angeht nicht tiefgründiger in ihnen.
Anders sieht es mit den charttechnischen Dingen aus.
Soll man Chartanalyse lernen?
Chartanalyse ist ein umstrittenes Thema.
Viele verlassen sich ausschließlich auf die Charttechnik, andere betrachten Charttechnik nur als subjektiv eingezeichnete Linien.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Charttechnik nur 30 % zum Tradingerfolg beiträgt.
Der Rest teilt sich in Fundamentalanalyse und Psychologie auf.
Ich will dabei nicht sagen, dass man keinen Wert auf Chartanalyse legen soll.
Obwohl ich weniger Wert auf Chartanalyse lege, könnte ich ohne Chartanalyse nicht erfolgreich handeln.
Es ist für mich eine der drei Säulen, die wichtig sind, um erfolgreich zu sein.
Es gibt jedoch erfolgreiche Trader, die der Chartanalyse überhaupt keine Aufmerksamkeit schenken und trotzdem erfolgreich sind.
Manche behaupten sogar, dass Chartanalyse einen nur verwirrt.
Für meine in diesem Artikel vorgestellte Strategie ist Chartanalyse eine wichtige Komponente allerdings nur, um wichtige psychologische Widerstände und Unterstützungen einzuzeichnen.
Natürlich kann es nicht schaden, sich ein wenig mit diesem Thema zu beschäftigen.
Aber ich möchte nur sagen, dass es nicht überschätzt werden sollte.
Welche Strategie Handel ich?
Es gibt eine Vielzahl an Strategien, die angewendet werden können.
Alles hängt in erster Linie davon ab, welchen Zeithorizont man handeln will.
Zugleich hängt es davon ab, ob man die Kryptos direkt kaufen will oder die beispielsweise mit Derivaten handeln möchte.
Ich verwende dabei meine alte und bewährte 00. Scale-In Strategie, die ich auch für den Devisenhandel verwende.
Hier zeichne ich zum Beispiel alle 500 Dollar bei Bitcoin eine horizontale Linie ein.
Die Größe der Abstände hängt von der durchschnittlichen täglichen Bewegung auf dem Devisenmarkt ab.
Bei Bitcoin ist das im Jahr 2018 ca. 500 Dollar.
An diesen Linien baue ich Long- oder Short-Positionen (Kontrakte) auf.
Beispielsweise baue ich zwei Positionen auf, wenn der Bitcoin Kurs von 6000 Dollar auf 6500 Dollar steigt.
Steigt der Kurs anschließend auf 7000 Dollar, verkaufe ich eine von den beiden ersten Positionen und kaufe bei 7000 Dollar gleichzeitig wieder zwei weitere Positionen hinzu.
Dann verkaufe ich, wenn der Kurs auf 7500 Dollar steigt, eine von den zuvor gekauften Positionen und baue gleichzeitig zwei weitere Positionen auf.
Der Stop-Loss ist dabei bei allen Positionen immer nur 500 Dollar groß und wird nie nachgezogen.
Das Gute an dieser Strategie ist, dass man sie auch mit relativ wenig Geld handeln kann.
Es müssen zudem keine Trends interpretiert werden.
Die Gewinne werden 1-2 Monate laufen gelassen und pyramidisiert.
Es ist somit egal ob der Kurs steigt oder fällt.
Sobald ein Trend entsteht werden die Gewinnpositionen überproportional gegenüber den Verlusten wachsen.
So reichen in der Regel 200-300 Euro aus, um die ersten Erfolge zu erzielen.
Genauere Informationen über die Strategie findest du hier.
Wo kann man Handeln?
Zunächst musst du dich entscheiden, ob du an einer Börse wie beispielsweise Binance oder mit Hilfe von Derivaten wie CFD`s beim Broker xtb oder mit Futures bei Bitmex handeln willst.
Ich habe mich für xtb entschieden.
Der Grund dafür ist, dass ich große Summen auf meinen Tradingkonten verwalte und aus dem Grund einen regulierten Partner brauche, der es mir ermöglicht, die Kryptowährung wieder in Euro umzutauschen.
Der Nachteil ist, dass der Spread (Differenz zwischen Ankauf und Verkauf) bei CFD-Brokern viel größer ist.
Aus diesem Grund ist es nicht für Daytrades geeignet.
Für Daytrades oder dem Kauf von Altcoins (Alternative Bitcoins) verwende ich Binance.
Du solltest dir aber bewusst machen, dass es immer wieder vorkam, dass Börsen gehackt wurden.
Deshalb würde ich nicht zu große Summen auf den Krypto Börsen lagern.
Ein kleiner Nachteil von großen Börsen wie Binance ist, dass diese (noch) nicht den Umtausch in Fiat Währungen wie USD oder EUR ermöglichen.
Es besteht allerdings die Möglichkeit, auf Währungen wie USDT oder TUSD auszuweichen.
Diese sind an den Dollar gekoppelt und bilden den Kurs ab.
Man hört allerdings immer wieder von Gerüchten, dass vor allem USDT nicht über genügend echte Dollarreserven verfügt und ein Schneeballsystem sein könnte.
Aus dem Grund ist Vorsicht geboten.
Da ich allerdings auf Nummer sicher gehen möchte, verwende ich für meine Daytrades bei Binance TUSD als Dollarkopplung.
Für meine oben beschriebene .00 Scale-In Strategie verwende ich allerdings xtb als regulierten Broker.
Fazit
Die erste Frage, die sich viele, die mit dem Cryptotrading beginnen möchten, stellen sollten, ist, ob man Investor oder Händler sein möchte.
Da dieser Artikel mehr auf kurzfristige Trader abzielt, sollte man sich anschließend fragen, welche Zeiteinheit man handeln möchte.
Die .00 Scale-In Strategie richtet sich eher an Personen, die nebenberuflich Handeln wollen und sich zunächst ein Kapitalstock ertraden möchten.
Ich ziehe CFD Broker wie xtb den Handelsbörsen vor, da diese reguliert sind und man seine Gewinne gleich in Euro umtauschen kann.
Dadurch wird das Risiko reduziert, dass ein Crash auf den Kryptomärkten alle in Bitcoin erzielten Gewinne gefährden könnte.
Zudem bieten CFD Broker oft einen größeren Hebel an, was gerade für kleine Depots interessant ist.
Für das reine Daytrading ist ein CFD Broker, wie schon erwähnt, nicht geeignet, da die Spreads zu hoch sind.
Eine Handelsbörse wie Binance ist hier besser geeignet.
Diese bieten teilweise sogar auch einen kleinen Hebel an.
Das Risiko, einem großen Hack ausgesetzt zu sein, ist allerdings größer als bei einem regulierten Broker.